Kanada Tag 31 // Life is better at the beach & Vancouver Island

 In Tagebuch

07.10.2017 – Life is better at the beach. Endlich Meer! Eigentlich haben wir uns heute nur an verschiedenen Stränden herumgetrieben und sozusagen Beach-Hopping betrieben. Das Wetter blieb dabei gemischt, immer wieder etwas Regen, aber nie lange, zwischendurch Sonne, auch mal eine Stunde lang. Nachdem wir uns an unserem Campstrand nochmal umgesehen hatten (Steinstrand, Treibholz, Surfer), fuhren wir nochmal ein Stück in den Süden zurück.

Am French Beach benutzten wir die Dumpstation (wobei wir noch von einer 81-jährigen Kanadierin angequatscht wurden, die in Wien im Casino Geld gewonnen hatte), dann besuchten wir den Strand selbst. Hier stapften wir etwas am Meer entlang und dann durch den Urwald zurück. Irgendwie war das so nicht vorgesehen, aber wir fanden den Trampelpfad durch den Regenwald total toll! Farne, Baumriesen, riesige Baumstümpfe, Moos, Pilze, Grün und rotnadeliger Untergrund, gegen Ende noch eine herausfordernde Bachüberquerung (insgesamt so 1,6 km).

Den Sheringham Point erreichten wir über Shirley erst auf einer schmalen Straße, dann auf einem kurzen, angenehmen Trail (2,2 km hin und zurück). Vorne steht ein kleiner Leuchtturm auf einer Klippe. Nett, aber unspektakulär. Erst dann fuhren wir wieder Richtung Norden, wieder durch Jordan River durch und weiter bis zum Parkplatz des China Beach.

Hier wagten wir uns auf das erste Stück des Juan de Fuca Trails und stapften durch Wald mit dicken, hohen Zedern, weichem Boden, über Wurzeln und Holzplankenwege zum Mystic Beach. Ein traumhaftes Plätzchen mit Sand und Steinen, mehreren Einbuchtungen, ausgewaschenen Felsen, Treibholz, heranbrausenden hohen Wellen und ein paar Plätzen für Zelte. Richtig, richtig schön! Weg und Strand lohnen sich wirklich (insgesamt 4 km hin und zurück).

Zuletzt schlappten wir vom gleichen Parkplatz aus noch an den China Beach, hier gab es den bisher längsten und breitesten Sandstrand, den wir wieder ein Stück entlang schlenderten, bis uns der Wind zu kalt wurde (gesamt 1,2 km). So sind wir also doch wieder 9-10 km gelaufen und waren nicht ganz faul. Zufrieden fuhren wir die Küstenstraße (das Meer sieht man hier aber meist nicht) weiter gen Norden, durch Port Renfrew durch und dann Richtung Osten an den kleinen Fairy Lake.

Hier ist eine Recreational Area mit Campingplatz, der allerdings nicht sehr gepflegt ist. Abfalleimer haben wir keine gefunden und unser Picknicktisch am Stellplatz ist mit Moos bedeckt. Dafür kommt niemand zum Abkassieren (ist eigentlich so angekündigt) und wir stehen mal wieder mitten im Urwald zwischen Farnen und hohen, mit Moos überzogenen Bäumen.

Nachtrag: Tagesmotto mit Gruß an Christiane. Und bezahlt haben wir tatsächlich nichts mehr, es kam einfach niemand. Die zweite Nacht, die wir ganz umsonst auf Vancouver Island verbrachten.

Lese-Tipps
2 Kommentare
  • Papa
    Antworten

    Hat euch eigentlich schon mal jemand gelobt für euer tolles BLog?

    • Kaya
      Antworten

      Ach, das können wir gar nicht oft genug hören. :D

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