Yurtlife und Abel Tasman // Neuseeland Tag 32

Zur Jurte haben wir offensichtlich Regenwetter dazugebucht. War 2018 hier an einem Tag so, war jetzt im September in Südfrankreich so. Nun ja, ist ja auch ganz kuschelig. Bisschen länger sind wir heute wohl schon in diesem supergemütlichen Bett in der Jurte liegengeblieben.

Doch dann sind wir nach Motueka, um Marcs Medikamente in der Apotheke abzuholen. Hier werden die Rezepte nämlich direkt vom Arzt an die Apotheke geschickt, wo man dann nur seinen Namen nennt. Und die Medikamente werden “passgenau” vorbereitet, genau die richtige Anzahl (keine Standard-Packungsgrößen) mit Beschriftung zur Einnahme etc. Marc wird vielleicht noch einen Artikel zum neuseeländischen Gesundheits- und Apothekensystem schreiben.

Kurzer Halt, um Olivenbrot im Woolworth zu holen, dann ging es Richtung Abel Tasman Nationalpark. Von Marahau starteten wir den Küstenwanderweg Richtung Norden. 2018 hatten wir uns hier schon die Füße plattgelaufen, ganze 30 km waren es hin und zurück. Nachdem es heute regnete, gingen wir nur etwa 3,5 km bis zur Coquille Bay und drehten dann wieder um.

Interessante Dinge: wir begegneten vielen (schlecht gelaunten) Italienys (auf der Reise bisher nur gaaanz vereinzelt). Und am Strand der Coquille Bay gab es sowohl ein Paar Austernfischer, als auch zwei Wekas, die durch den Sand staksten. Sonst: ja, an diesem Ende des Abel Tasman ist die Natur nicht ganz so beeindruckend, die Sandstrände dafür umso mehr.

Bei Regen und maximal 20 Grad sehen aber weder die Fotos davon toll aus, noch laden die Strände zum Baden ein. Schade. Aber wir sind ja noch ein paar Tage in der Gegend und nächste Woche (leider noch nicht am Wochenende) soll das Wetter auch wieder besser werden.

Zurück in der Jurte haben wir dann unser Yurtlife noch ein bisschen genossen und ich habe die Badewanne mit Blick ins Grüne und in die Wolken (Tal und Meer sah man heute leider nicht) genutzt. Nur traurig, dass man sich nebenbei noch über die deutsche Politik aufregen muss…