Vom Bauernhof in die Jurte // Neuseeland Tag 16
Heute saßen wir für unsere Verhältnisse mal ziemlich lange im Auto. Von der nördlichen Westküste (Hokitika) fuhren wir nach Nord-Osten in die Nähe von Motueka (und damit an den Abel Tasman Nationalpark heran). Zuerst haben wir uns aber von Hündin Ruby und ihrer Familie verabschiedet und haben uns dann in die nahe Hokitika Gorge aufgemacht.
Waren wir bei den Blue Pools nicht besonders vom Gletscherwasser und der Wanderung beeindruckt, so war es hier ganz anders. Sehr schöner, üppiger Regenwald, rot blühender Rata und eine ganze Menge Singvögel. Überall zwitscherten und tschilpten die Bellbirds und Tuis, dass es eine wahre Freude war. Und das milchig-blaue Wasser der Schlucht, die man per Hängebrücke überqueren kann, fanden wir hier auch schöner. Es kommen zwar auch hier ziemlich viele Leute her, aber hier lohnt es sich wenigstens!
Mit Blick auf die Zeitangabe des Navis fuhren wir danach nur mit kleiner Mittagspause bei einem Picknickplatz durch, schließlich wollten wir auch vor sechs bei unserer nächsten tollen Unterkunft sein. Einen Zwischenstopp gab es noch in Reefton, wo wir nach dem Gespräch mit Xavier den geteilten Friedhof begutachteten: rechts liegen die Katholiken, links die Anglikaner.
Und ab sechs haben wir dann schon das „Yurtlife“ bei Motueka genossen. In dieser insgesamt ziemlich alternativen Gegend wird viel Hopfen, Obst, Kiwis und Wein angebaut und es strotzt nur so von Öko-Farmen. Und hier haben wir für drei Nächte eine Jurte gemietet, mit großer Terrasse. Küche, Badewanne und Plumpsklo sind draußen. Dazu werden wir nochmal gesondert berichten, jetzt nur so viel: es ist traumhaft und ich bin versucht, für immer zu bleiben.
Strickt ihr auch schon für “eure” derzeitige (schwangere) Premierministerin?
Schaut mal unter #KnitforJacinda
Ach, mit Stricken haben wir´s ja nicht so… Und aktuell hat es sowieso fast 30 Grad, da braucht man wirklich nichts Gestricktes! :)