Wasserfall, Wekas und Pfannkuchen // Neuseeland Tag 28

 In Neuseeland, Tagebuch

Statt Milch haben wir diesmal Bier im Kühlschrank! Milch gibt es sehr häufig, für den Tee oder Kaffee, selbst im Motel. Bier hatten wir bisher noch nie, nehmen wir aber auch! Wir sind in einem sehr speziellen “Strand-Hüttchen” das zu einem ziemlich speziell gelegenen und selbst ziemlich speziellen Campingplatz gehört: Gentle Annie’s in Mokihinui.

Und hier gab es drei Dosen Bier der (relativ) neuen Craft-Brauerei “Shortjaw” in Westport: ein interessantes Pale Ale, ein “Kiwi Dark”, das sehr an Guinness erinnert, und ein Pils, das Marc irgendwann trinken darf, wenn er keine Medikamente mehr nimmt. Nette Überraschung jedenfalls.

In Hokitika gingen wir erst noch ins Museum, da es hier gerade eine Ausstellung über Pounamou, neuseeländische Jade, gibt. Wir waren die einzigen Besucher und konnten eine Unmenge Hei Tikis begutachten und etwas über die Bearbeitung von Jade mit Steinwerkzeug lernen.

Auf dem Weg von Hokitika hierher wanderten wir zu den Coal Creek Falls, wo wir auf ohrenbetäubendes Zikadenzirpen und das erste Weka unserer Reise diesmal trafen. Diese Rallen (verwandt mit Pukekos und Takahes) sind in manchen Bereichen Neuseelands sehr häufig – und super neugierig! Ach so, ja, die Wasserfälle sind auch wirklich hübsch!

Weiter ging es an der wunderschönen Küste entlang – ich hätte am liebsten alle paar Meter für einen Fotostopp gehalten. Tosendes Meer und malerische Felsen. Leider hat es aber immer wieder geregnet. Und am Motukiekie Beach, wo wir 2018 tolle Seesterne gesehen hatten, war leider keine Ebbe. Als wir an den Pancake-Rocks ankamen (da waren wir 2011 schon einmal), regnete es erstmal nicht.

Nachdem wir das Visitor Centre besucht und uns auf den Weg gemacht hatten, dann aber doch, leider etwas stärkerer Regen. Trotzdem hat uns die Felsenlandschaft am Meer wieder fasziniert! In hier gibt es auch wieder Nikaupalmen (südlich von hier ist es ihnen zu kalt, deshalb hatten wir sie noch nicht gesehen).

Die nächsten Stopps und Wanderungen (Cape Foulwind mit Robbenkolonie) mussten wir dann leider, leider wegen teils starkem Regen ausfallen lassen. Die Fahrt war dementsprechend wieder “spannend” für mich. Aber irgendwann kamen wir dann doch bei unserer Cabin an.

Direkt daneben stehen Bananen, Nikaupalmen, Baumfarne und Cabbagetrees, hinter der Hütte beginnt ein Hügel mit Urwald. Und ein paar Meter vor uns ist das Meer und ein mal wieder ziemlich verlassener Strand (der Campingplatz ist ein gutes Stück entfernt).

Vor dem Hüttchen staksen mehrere Wekas hin und her. Das Hüttchen ist riesig (Betten für 6 Personen) und es ist Bier im Kühlschrank. Da verzeiht man das schlechte Wetter doch schnell wieder.
 

Tagebuchprotokoll vom 26. Januar 2025
Gelaufene Distanz: 6,2 Km | 80 Höhenmeter
Gefahrene Distanz: 198 Km
Unterkunft: Beach Cabin, Mokihinui
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Kunst am Strand Moria-Gate